Das sagt der Produktmanager
Kinder wollen ‒ wie ihre Eltern auch ‒ ihre Bindungen eigenständig schließen und lösen können. Die Bindungen mit zwei Schnallen sind dafür zu umständlich. Die einzige Schnalle und der asymmetrische Strap bieten genug Halt ‒ selbst für sehr gute Fahrer, die schnell sind, Kurven schneiden und Sprünge machen.
Öffnung mit 1 Schnalle
Das Prinzip der Bindung: 1 einzige Schnalle für optimalen Knöchelhalt, aber 1 asymmetrischer Riemen, der bis zu den Zehen reicht (wichtig für Backside-Kurven). So einfach kannst du es deinem Kind machen!
Justiermöglichkeiten
Die werkseitige Voreinstellung sollte in den meisten Fällen genügen. Folgende Einstellungen kannst du bei Bedarf vornehmen:
- Neigung des Highbacks (Canting)
- vorgestanzte Ratschenschnalle vorne. Vergrößerungen (für Größe 36 bis 38) oder Verkleinerungen (Größen 34 und 35) sind möglich. Die Bindung muss abgeschraubt werden.- Strap mit vorgestanzter Zahnstange.
Stance (Abstand der Bindungen)
Kann individuell angepasst werden. Bei allen Snowboards gibt es einen empfohlenen Abstand, den du an den Markierungen zwischen den Inserts für die Bindung erkennen kannst. Wenn du den Abstand vergrößerst, bist du näher am Brett dran und verbesserst so die Stabilität. Das ist vor allem bei Drehungen hilfreich. Darum ist bei Freestyle Boards der empfohlene Abstand normalerweise höher als bei Allmountain Boards.
Das Einstellen des Fußabstands auf dem Board
Will man mit Boards für Piste ‒ Off-Piste einen engeren Fußabstand, ist es besser nur die vordere Bindung nach hinten zu verschieben und für einen breiteren Fußabstand nur die hintere Bindung. Diese Verschiebung nach hinten erleichtert dir schöne Schwünge auf der Piste und gibt guten Auftrieb im Pulverschnee. Für Freestyle-Boards (symmetrisch) sollten beide Bindungen versetzt werden, um in der Mitte des Boards positioniert zu bleiben.
Einstellwinkel für Snowboardbindung
Wenn du hauptsächlich im Powder unterwegs bist, empfehlen wir einen Winkel von +18° vorn und 0° hinten, für einen vielseitigeren Einsatz auf und abseits der Piste dagegen eher +18° und -6°. Durch die Öffnung des hinteren Fuß bleiben die Schultern in der Ausrichtung des Boards.
Für den reinen Freestyle-Einsatz ist eine symmetrische Einstellung etwa von +15° und -15° sinnvoll.
Die Einstellung der Bindungswinkel ist sehr individuell. Teste am besten mehrere Einstellungen, um herauszufinden, wie dein Kind am besten zurechtkommt.
So zentrierst du deine Boots auf dem Board
Die Bindungsdisks mit vier Schrauben können entlang einer Achse verschoben werden. Normalerweise stehen 5 Positionen zur Auswahl. Die Bindung wird zentriert, damit Boot und Fuß wirklich mittig auf dem Snowboard sitzen. Sonst ist ein Sturz vorprogrammiert. Die Boots sollten auf beiden Seiten gleich weit über das Board hinausragen. Du kannst die Baseplate auch um 90° drehen, um mehr oder weniger Stance zu erzielen. Dann richte den Boot auf der Querachse aus.
Kompatibilität mit den Burton Channel Snowboards
Die Snowboard-Marke Burton hat ein eigenes System für die Bindungsmontage: Channel. Die Bindungen werden auf zwei bewegliche Inserts geschraubt, die beim Kauf bereits auf dem Board sind.
Unsere Disk ermöglicht die Montage dieser Bindung auf dem Channel, da die Bohrungen dafür passend sind.
Die Schrauben, die im Lieferumfang unserer Disks enthalten sind, sind allerdings vom Durchmesser her nicht kompatibel. Die Burton-Inserts unterscheiden sich auch vom Rest der auf dem Markt befindlichen Bindungen. Du musst daher Schrauben von Burton kaufen.