Technische Informationen
Gesinterter Belag.
Holzkern aus Birke, Pappel 20 mm.
Anzahl Inserts: 10 + 10
DIRECTIONAL
Setback: 50 mm
Größe 154 cm
Breite vorne 289 mm, Mitte 245 mm, Tail 280 mm
Radius 8,3 m
Empfohlener Stance: 540 mm.Größe 160 cm
Breite vorne 289 mm, Mitte 245 mm, Tail 280 mm
Radius 8,3 m
Empfohlener Stance: 560 mm.
Größe 166 cm
Breite vorne 308 mm, Mitte 260 mm, Tail 301 mm
Radius 8,5 m
Empfohlener Stance: 580 mm
In welcher Größe soll ich mein AllRoad 900 wählen?
Wähle ein Allmountain/Freeride-Board, das 10 bis 15 cm kleiner ist als du (bei 1,74 m Körpergröße 1,59 m bis 1,64 m).
Das All Road kommt mit Rocker und kann deshalb länger sein.
Je kürzer das Board, desto leichter zu manövrieren. Kleinere Boards empfehlen wir auch, wenn du im Verhältnis zu deiner Größe leicht bist. Je größer das Board, desto mehr Stabilität.
154 cm (55-70 kg) => 1,56 bis 1,63 m
160 cm (65-80 kg) => 1,62 bis 1,69 m
166 cm (80-110 kg) => 1,67 bis 1,74 m
Das sagt der Produktmanager
Das All Road 900 ist eine Weiterentwicklung des Dreamscape 700. Das Anforderungsprofil war: Alle, die das Dreamscape lieben, sollen keinen Unterschied bei den Fahreigenschaften bemerken. Es gab nur folgende Weiterentwicklungen:
_ Design
_ Form von Nose und Tail
_ etwas mehr Setback für den Auftrieb auf Pulverschnee.
_ Eine neue Größe, 154 cm, die endlich auch für Mädchen geeignet ist :-)
Ansonsten bleibt der gesamte „Motor“ des Boards unverändert (Form, Vorspannung, Holzkern, Flex, ...).
Top Sheet aus Holz
Das erste Mal haben wir von DECATHLON für eines unserer Snowboards ein Topsheet (obere Schicht des Snowboards) aus Holz gewählt, aus Esche, um genau zu sein.
Es ist gut mit Harz getränkt, damit es gut altert. Es minimiert den Verbrauch fossiler Materialien. Es sorgt für den richtigen Style und passt gut zum Charakter des Snowboards All Road 900: Piste/Carving/Pulverschnee.
Gut zu wissen über Top Sheets aus Holz
_ Da das Holz ein Naturmaterial ist, sind Aussehen und Maserung bei jedem Board anders. Jedes Board ist ein Unikat.
_ Das Holz „lebt“ mit den Saisons und wird gegebenenfalls an manchen Stellen nachdunkeln. Um diese natürliche Alterung zu begrenzen, muss das Board nach jedem Schneetag abgewischt werden.
_ Nach einem Langzeittest (45–80 Tage) ist die Oberfläche des Boards visuell und im normalen Rahmen gealtert. Es ist aber noch zu 100 % einsatzfähig, daher hat es den Test für uns bestanden.
Einsatzbereich
Das All Road 900 ist für 2 Gebiete gemacht: - für die Piste und weit geschnittene Kurven: Der Krümmungsradius, die directional Shape, der steife Flex und vor allem die harte Torsion verleihen ihm exzellenten Grip.
- für den Powder: Durch den Rocker vorne und den ausgeprägten Setback (35 mm) gleitet es leicht über Pulverschnee.
Directional Shape
Die Form des Boards ist eine Directional Shape, das Board hat also eine Vorder- und eine Hinterseite. - Die Hinterseite des Boards ist etwas gerader als die Vorderseite.
- Die Bindungen und Schnee-Kontaktpunkte des Boards sind leicht nach hinten versetzt (Setback). Eine Directional Shape bietet mehr Griffigkeit beim Kurvenfahren, mehr Kontrolle beim Lenken und mehr Schwung beim Ausfahren der Kurven.
Klassische Vorspannung, Rocker
Alle Vorteile einer klassischen Vorspannung – dank der Elastizität des Boards wirkt der Camber wie eine Federung für mehr Grip auf jedem Schnee, Dynamik beim Kantenwechsel und Spritzigkeit bei deinen Turns. Abgerundet wird das Design durch einen Rocker – unter Belastung nähern sich die Kontaktzonen des Boards mit dem Boden einander an, das Board wird noch wendiger. Der Rocker sorgt dafür, dass sich die Schaufel streckt und anhebt und so nicht in den Schnee einsinken kann.
Harter und kraftvoller Flex (8/10)
Der Flex (Boardhärte zwischen Tail und Nose) Der Flex des All Road 900 beträgt 8/10. Das Board ist also steif und dynamisch, für kraftvolle Kantenwechsel und viel Schwung.
Harte und kraftvolle Torsion
Die Torsion ist die Verwindungssteifigkeit des Boards zwischen den Bindungen.
Die Torsion des All Road 900 liegt bei ca. 8/10, was steif und kraftvoll ist. Sie bietet optimalen Grip und gutes Kurvenverhalten, sogar auf hartem Schnee und bei hoher Geschwindigkeit.
Das All Road 900 ist allerdings auch anspruchsvoll: Man braucht schon einiges an Beinmuskulatur, wenn man einen ganzen Tag darauf steht.
Setback 50 mm
Setback bedeutet, dass die Kontaktpunkte von Board und Schnee nicht symmetrisch um die Mitte des Boards angeordnet, sondern nach hinten verschoben sind. Die Bindung ist demnach auch nach hinten versetzt.
50 mm: Setback zum Freeride-Fahren. Damit liegt der Schwerpunkt im hinteren Bereich des Boards, was das Anstellen der Nose erleichtert. So wird vermieden, dass das Board mit der Spitze in den Schnee eintaucht. Außerdem wird das vordere Bein entlastet.
Empfohlene Bindung
_Die Bindungen SNB 500 oder Salomon Rhythm sind klassische, leistungsstarke Snowboardbindungen, mit denen du zusammen mit dem All Road 900 die Pisten, das Carven und das Freeriden rockst.
_ Die Bindung Flow Nexus für alle, die ruckzuck angeschnallt haben möchten.
Wann sollte man Wachs auf das Snowboard auftragen?
Die DECATHLON Snowboards werden werkseitig gewachst.
Sie sind einsatzbereit.Danach müssen sie regelmäßig gewartet werden, wie jedes Snowboard und jeder Ski: Am besten wird nach 5 Sessions gewachst, mindestens aber einmal jährlich:
- entweder zu Saisonbeginn für sehr gutes Gleitverhalten,
- oder zu Saisonende, um den Belag tiefenpflegend zu behandeln und die Wirkstoffe über den Sommer einwirken zu lassen.
Gleiteigenschaft: gesinterter Belag
Die Beläge werden aus Polyethylen hergestellt, jedoch nach 2 verschiedenen Verfahren:
- extrudierter Belag mit einer gewissen Polyethylen-Dichte
- gesinterter Belag mit höherer Polyethylen-Dichte (weniger Löcher, mehr PE). Ein gesinterter Belag gehört zu den Rolls Royce unter den Belägen. Das Gleitverhalten ist wirklich der Wahnsinn.
Kann ich meine Snowboardbindung in der Filiale montieren lassen?
Ja.
In den Produkthinweisen findest du ein Video mit Montageanleitung für eine Snowboardbindung. Du kannst aber jederzeit in unseren Filialen Bindungen mit individueller Einstellung montieren lassen.
Vergiss nicht, deine Boots mitzunehmen, um zwei wichtige Einstellungen vornehmen zu können:
1.
1. Die richtige Position zwischen den Kanten, damit deine Boots nicht im Zehenbereich mehr als im Fersenbereich hinausragen, oder umgekehrt.
2. Die Straps der Bindung, die richtig anliegen müssen.
Gewicht des Boards
154 cm 2,50 kg +/- 5%
160 cm : 3,17 kg +/- 5%
166 cm : 3,21 kg +/- 5 %
0 % Park: Kann ich mit diesem Board springen?
Ja.
0 % Park bedeutet nur, dass die Eigenschaften dieses Snowboards nicht mit Freestyle kompatibel sind: Das Board ist nicht kurz und nicht vorne und hinten symmetrisch. Alle Freeystyle-Bewegungen wie Drehungen und Sprünge sind möglich, aber das Board ist dafür nicht ideal.
Auf und abseits der Piste und im Backcountry kannst du damit aber so viele gerade Sprünge machen, wie du möchtest.