Technische Informationen
Gesinterter Belag.
Holzkern aus Pappel 20 mm.
Anzahl Inserts: 10 + 10
DIRECTIONAL
Setback: 60 mm
Größe 153 cm Mid Wide
Breite vorne 309 mm, Mitte 260 mm, Tail 294 mm
Radius 6,9 m
Empfohlener Stance: 540 mm Größe 158 cm Mid Wide
Breite vorne 315 mm, Mitte 264 mm, Tail 300 mm
Radius 7,1 m
Empfohlener Stance: 560 mm
Größe 163 cm Wide
Breite vorne 321 mm, Mitte 268 mm, Tail 306 mm
Radius 7,4 m
Empfohlener Stance: 580 mm
So wählst du die richtige Größe für das Landscape
Wähle ein Allmountain/Freeride-Board, das allgemein immer 15 cm kleiner ist als du (bei 1,74 m Körpergröße ca. 1,59 m).
Je kürzer das Board, desto leichter zu manövrieren. Kleinere Boards empfehlen wir auch, wenn du im Verhältnis zu deiner Größe leicht bist. Je größer das Board, desto mehr Stabilität.
Für das LANDSCAPE empfehlen wir:
154 cm (50-70 kg) => 1,56 bis 1,63 m
158 cm (65-85 kg) => 1,62 bis 1,69 m
163 cm (80-110 kg) => 1,67 bis 1,74 m
Das sagt der Produktmanager
Wir haben unser Angebot mit diesem Board mit Surfer-Feeling komplettiert. Wir konnten es gemeinsam mit Franck Moissonnier (Aka Franky Moiss) entwickeln, der uns schnell von einem Carving-Pulverschnee-Board überzeugt hat.
Die Idee war kein Board speziell für Pulverschnee-Tage, sondern ein Alltags-Board, das sich aber auch ideal für Pulverschnee eignet. Ein exzellenter Kompromiss zwischen Auftrieb auf Pulverschnee und verspieltem Carven auf der Piste.
Top Sheet aus Holz
Wir haben ein Top Sheet (oberer Belag des Boards) aus Holz gewählt, genauer gesagt aus Bambus.
Es ist mit Harz getränkt, um eine gute Alterung sicherzustellen. Es minimiert den Verbrauch fossiler Materialien und sorgt für Style und Leichtigkeit, was dem Freeride-Charakter des Landscape entspricht.
Gut zu wissen über Top Sheets aus Holz
_ Da das Holz ein Naturmaterial ist, ist das Aussehen und die Maserung bei jedem Board anders. Jedes Board ist ein Unikat.
_ Das Holz „lebt“ außerdem mit den Saisons und wird ggf. an manchen Stellen nachdunkeln. Um diese natürliche Alterung zu begrenzen, muss das Board nach jedem Schneetag abgewischt werden.
_ Nach einem Langzeittest (45–80 Tage) ist die Oberfläche des Boards visuell und im normalen Rahmen gealtert. Es ist aber noch zu 100 % einsatzfähig, daher hat es den Test bestanden.
Einsatzbereich
Das Landscape eignet sich perfekt für Pulverschnee, fährt sich aber auch easy auf nicht präpariertem oder hartem Schnee.
Außerdem macht es auch beim Carven auf harten Pisten Spaß und seine Breite eignet sich besonders für große Füße, mit denen es sich problemlos carven lässt!
Trotz seiner Breite ist der Kurvenradius klein und ermöglicht schnelle Kantenwechsel. Es ist außerdem mit seinem „Surf“-Gefühl die ideale Waffe für verspieltes Fahren auf sulzigem Schnee am Ende der Saison.
Wie kann es gleichzeitig stabil und leicht zugänglich sein?
_ Das Board ist kein „Brecheisen“! Seine Steifigkeit von 6/10 verleiht ihm Stabilität, aber nicht so eine große Starrheit wie beim All Road 900. Es lässt sich daher für sichere und sehr sichere Fahrer einfacher greifen.
_ Sein sehr großer Setback von 60 mm und sein langer Rocker ermöglichen das Fahren auf beiden Füßen, ohne das Gewicht vollständig auf das hintere Bein zu legen. Daher auch auf Pulverschnee Schluss mit einem lahmen hinteren Bein!
Muss ich für Pulverschnee ein längeres Board nehmen?
Nein, nicht mit dem LANDSCAPE.
Wähle deine gewohnte Größe.
Auf der Piste macht das keinen großen Unterschied, aber auf Pulverschnee nimmt das Board mit seiner Breite, seinem Setback von 60 mm und seinem langen Rocker dir die Arbeit ab.
Directional Shape
Die Form des Boards ist eine Directional Shape, das Board hat also eine Vorder- und eine Hinterseite. - Die Hinterseite des Boards ist etwas gerader als die Vorderseite.
- Die Bindungen und Schnee-Kontaktpunkte des Boards sind leicht nach hinten versetzt (Setback). Eine Directional Shape bietet mehr Griffigkeit beim Kurvenfahren, mehr Kontrolle beim Lenken und mehr Schwung beim Ausfahren der Kurven.
Klassische Vorspannung, Rocker
Es bietet ebenfalls alle Vorteile des klassischen Camber, plus denen des Rocker:
- Dank der Elastizität des Boards sorgt der klassische Camber für guten Halt auf jeder Art von Schnee, für Dynamik im Kantenwechsel und Schwung in den Kurven.
- Bei Belastung nähern sich die Kontaktpunkte von Board und Schnee an und das Board wird wendiger. Der Rocker sorgt dafür, dass sich die Schaufel streckt und anhebt und so nicht in den Schnee einsinken kann.
Mittlerer Flex, vielseitig (6/10)
Der Flex (Boardhärte zwischen Tail und Nose)
Der Flex des LANDSCAPE liegt bei etwa 6/10 und ist somit ein Allround-Medium-Flex. Einwandfreies Verhalten bei geschnittenen Kurven, Fehlertoleranz beim Kantenwechsel.
Mittlere und vielseitige Torsion
Die Torsion des Boards (Verwindungssteifigkeit um die Längsachse) liegt bei etwa 6/10, was hart genug ist für ein gutes Kurvenverhalten, den Schwung beim Ausfahren aus Kurven und den Kantenwechsel. Deshalb ist das Board für Fortgeschrittene bis Experten geeignet.
Setback 60 mm
Setback bedeutet, dass die Kontaktpunkte von Board und Schnee nicht symmetrisch um die Mitte des Boards angeordnet, sondern nach hinten verschoben sind. Die Bindung ist demnach auch nach hinten versetzt.
60 mm: Setback zum Freeride-Fahren. Damit liegt der Schwerpunkt im hinteren Bereich des Boards, was das Anstellen der Nose erleichtert. So wird vermieden, dass das Board mit der Spitze in den Schnee eintaucht. Außerdem wird das vordere Bein entlastet.
Empfohlene Bindung
1_Die Bindung Snb 500 ist eine klassische, leistungsstarke Snowboardbindung, mit der du zusammen mit dem LANDSCAPE die Pisten, das Carven und das Freeriden rockst.
Die Neigung des Highbacks kann verstellt werden.
2_ Die Bindung Snb 100 eignet sich für den kleinen Geldbeutel, ist auch leistungsstark, hat aber einfach weniger Einstellmöglichkeiten.
3_ Die Bindung Flow Nexus eignet sich für alle, die ruckzuck angeschnallt haben möchten.
Wann sollte man Wachs auf das Snowboard auftragen?
Die DECATHLON Snowboards werden werkseitig gewachst.
Sie sind einsatzbereit.Danach müssen sie regelmäßig gewartet werden, wie jedes Snowboard und jeder Ski: Am besten wird nach 5 Sessions gewachst, mindestens aber einmal jährlich:
- entweder zu Saisonbeginn für sehr gutes Gleitverhalten,
- oder zu Saisonende, um den Belag tiefenpflegend zu behandeln und die Wirkstoffe über den Sommer einwirken zu lassen.
Gleiteigenschaft: gesinterter Belag
Die Beläge werden aus Polyethylen hergestellt, jedoch nach 2 verschiedenen Verfahren:
- extrudierter Belag mit einer gewissen Polyethylen-Dichte
- gesinterter Belag mit höherer Polyethylen-Dichte (weniger Löcher, mehr PE). Ein gesinterter Belag gehört zu den Rolls Royce unter den Belägen. Das Gleitverhalten ist wirklich der Wahnsinn.
Was genau bedeutet Wide beim Snowboard?
Ein „Wide“-Board ist breiter als ein normales Board, damit „große“ Füße in engen Kurven den Schnee nicht berühren und der Fahrer nicht stürzt.
Ab Schuhgröße 44 empfehlen wir ein Wide Board. Dabei misst man die Board-Breite in der Mitte.
Bei DECATHLON wurde festgelegt:
- bis 255 mm: normales Board / Schuhgröße 36 bis 43
256 mm bis 265 mm: Mid Wide/Schuhgröße 41 bis 45
- ab 266 mm: Wide/Schuhgröße 43 bis 49
Kann ich meine Snowboardbindung im Geschäft montieren lassen?
Ja.
In diesen Produkthinweisen findest du ein Video mit Montageanleitung. Du kannst aber jederzeit in unseren Filialen Bindungen mit individueller Einstellung montieren lassen.
Vergiss nicht, deine Snowboardboots mitzunehmen, um zwei wichtige Einstellungen vornehmen zu können:
1.
1. Die richtige Position zwischen den beiden Kanten, damit deine Boots nicht im Zehenbereich mehr als im Fersenbereich hinausragen, oder umgekehrt.
2. Die Straps der Bindung, die richtig am Boot anliegen müssen.
Gewicht des Boards
Größe 153 cm:
2.700 g +/- 2 %
158 cm: 2.900 g +/- 2 %
163 cm: 3.040 g +/- 2 %
0 % Park: Kann ich mit diesem Board springen?
Ja.
0 % Park bedeutet nur, dass die Eigenschaften dieses Snowboards nicht mit Freestyle kompatibel sind: Das Board ist nicht kurz und nicht vorne und hinten symmetrisch. Alle Freeystyle-Bewegungen wie Drehungen und Sprünge sind möglich, aber das Board ist dafür nicht ideal.
Auf und abseits der Piste kannst du damit aber so viele gerade Sprünge machen, wie du möchtest.